Die Wahl des Ausschussobmanns – der neue Stil?

Noch im Dezember versprach die Bürgermeisterin einen neuen Stil und ein neues Miteinander. Schon sind die guten Vorsätze und Versprechungen vorbei!

Auf Antrag der Harder Liste beschloss die Gemeindevertretung einstimmig die Einsetzung eines eigenen Ausschusses zur lang ersehnten Neugestaltung des Strandbades. Da die Harder Liste ihren Vorsitz im Uferausschuss an die Bürgermeisterpartei abgetreten hatte, war es nur naheliegend, dass der Vorsitz im neuen Strandbadausschuss der Harder Liste zufällt. Mit Architekt Krischke wollten wir einen kompetenten und engagierten Fachmann als Ausschussvorsitzenden stellen.

Wer gedacht hat, dass dieses Angebot angenommen wird, hat sich schwer geirrt.

In der gestrigen Sitzung wurde unter der Leitung der Bürgermeisterin mit knapper Mehrheit, die sich nur mit den Stimmen der schwarzen Fraktion ausgegangen ist, der Obmann des Uferausschusses Andreas Lunardon von der ÖVP zum Obmann gewählt. Die Kreativität der Bürgermeisterpartei in der Ufergestaltung hat sich bislang auf eine saftige Erhöhung der Hafengebühren und das Verjubeln von rund einer halben Million Euro an Planungskosten beschränkt.

Wenn sie es im neuen Ausschuss genauso hält dann: Armes Strandbad!

Statt im Interesse der Sache die Kompetenz aus den eigenen Reihen der Gemeindevertreter zu nutzen, wird aus politischem Kalkül und offensichtlicher Angst vor der Opposition Postenschacher betrieben. Immerhin kommt die Entschädigung des Obmannes seiner Partei zugute und fließt somit in den bevorstehenden erneuten Wahlkampf.
Mit ihrem Verhalten stellt die Harder Volkspartei einmal mehr unter Beweis, dass für sie Parteipolitik und Ellenbogentaktik vor dem Gemeinwohl stehen.

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